Spätestens seit der Corona-Pandemie bieten viele Unternehmen ihren Mitarbeitenden an von zu Hause aus zu arbeiten. Das kann sowohl für den Arbeitnehmenden als auch für den Arbeitgebenden viele Vorteile haben. Es kann die Produktivität steigern, Sie sind flexibler in der Arbeitszeit und Sie sparen sich den Fahrtweg und die dazugehörigen Kosten (Landes et al., 2020).
Durch das Arbeiten von zu Hause aus verschwimmt allerdings auch immer mehr die Grenze zwischen Privatleben und der Arbeit. Dies hat zur Folge, dass sich Arbeitnehmende auch in ihrer Freizeit häufig mit der Arbeit beschäftigen, zu atypischen Zeiten, wie am Wochenende oder spät in der Nacht, noch arbeiten oder das Gefühl haben ständig erreichbar sein zu müssen. Das kann erhebliche gesundheitliche Folgen mit sich bringen und im schlimmsten Fall zu einem Burnout führen. Zudem kann die Isolation und das Fehlen von sozialen Interaktionen mit den Arbeitskolleg*innen eine zusätzliche psychische Belastung darstellen (Landes et al., 2020).
Was können Sie tun, um die Grenze zwischen Beruf- und Privatleben trotz Home-Office zu erhalten und eine gesunde Work-Life-Balance aufrechtzuerhalten?
Halten Sie ihre festen Arbeitszeiten und Pausen ein, so vermeiden Sie es auch sich an atypischen Zeiten mit Ihrer Arbeit zu beschäftigen.
Nutzen Sie, wenn möglich, Ihre Dienstgeräte, um ihr Privatleben von Ihrem Arbeitsleben zu trennen. Dadurch fällt es Ihnen leichter, erst gar nicht Nachrichten oder E-Mails außerhalb Ihrer Arbeitszeiten zu lesen und zu beantworten.
Bewegen Sie sich ausreichend, integrieren Sie Entspannungstechniken wie Yoga, Atemübungen oder Fantasiereisen in Ihren Alltag und gehen Sie Ihren Freizeitaktivitäten nach. Das hilft Ihnen einen freien Kopf zu bekommen und Sie fördern zusätzlich Ihre Gesundheit.
Denken Sie immer daran: Es ist wichtig auch was für sich selbst zu tun. Es ist völlig in Ordnung, nicht ständig erreichbar zu sein!
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